Die Wahl der geeigneten Rakel Das Material ist entscheidend für hochwertige Druckergebnisse, gleichmäßige Farbübertragung und eine lange Lebensdauer der Klinge. Es stehen verschiedene Materialien zur Verfügung – wie Kohlenstoffstahl, Edelstahl und Kunststoffverbundstoffe –, die je nach Anwendung jeweils ihre eigenen Vorteile bieten.
1. Stahlklingen:
Stahlrakel werden aufgrund ihrer Langlebigkeit und präzisen Kantenqualität häufig im Flexo- und Tiefdruck eingesetzt. Kohlenstoffstahlrakel bieten eine hervorragende Dosierleistung, sind aber anfälliger für Rost und eignen sich daher ideal für Kleinauflagen. Edelstahl hingegen ist korrosionsbeständig und eignet sich für größere Auflagen und wasserbasierte Farben. Beide Typen zeichnen sich durch hohe Steifigkeit und Verschleißfestigkeit aus und sind daher die erste Wahl für Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen.
2. Kunststoff- und Verbundklingen:
Kunststoffklingen, darunter Polyester, Polyamid und UHMW-Polyethylen, sind weicher und widerstandsfähiger und verringern das Risiko von Zylinderschäden. Sie werden häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen der Klingenverschleiß am Zylinder minimiert werden muss, beispielsweise bei Beschichtungen oder empfindlichen Substraten. Verbundklingen aus geschichteten Materialien vereinen Flexibilität mit Festigkeit und eignen sich ideal für Spezialbeschichtungen und anspruchsvolle Umgebungen.
3. Anwendungshinweise:
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Rakelmaterials die Tintenart (lösemittelbasiert, UV-basiert, wasserbasiert), die Druckgeschwindigkeit, den Zylinderzustand und die Substratempfindlichkeit. Für abrasive Tinten oder hochviskose Beschichtungen eignet sich möglicherweise eine verschleißfestere Klinge aus Edelstahl oder Verbundwerkstoff besser. Bei empfindlichen Oberflächen können Kunststoffklingen helfen, Riefen und Kratzer zu vermeiden.
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